Aleix Espargaro hat sich hartnäckig in den Top-10 der MotoGP festgebissen. In Barcelona wiederholte der beste CRT-Pilot seinen achten Platz von Mugello und egalisierte damit sein bestes Saisonergebnis. "Ich bin sehr glücklich darüber", sagte der spanische Aspar-Fahrer nach dem Rennen. "Ich habe in der Auslaufrunde Gänsehaut bekommen, als mir all die Fans zugejubelt haben. Dabei habe ich heute nicht einmal mein bestes Rennen gezeigt. Am Vorderrad hatte ich viel zu wenig Haftung und beinahe wäre ich einige Male zu Sturz gekommen", so Espargaro, der sich über den Sieg von Bruder Pol in der Moto2 noch mehr freute als über seinen eigenen achten Rang. "Das war ein fast perfektes Wochenende für uns beide."

Espargaro wäre allerdings gerne noch näher an den Werksfahrern dran gewesen. "Wenn der Asphalt zu heiß wird, schlittert das Bike zu viel umher und wir kommen nicht schnell genug um die Kurven", erklärte der Spanier die Gründe dafür. "Dann fehlt uns auch noch die Power um die Prototypen in der Beschleunigungsphase zu fordern."

Teamkollege Randy de Puniet hatte hingegen ganz andere Sorgen: Er sah zum dritten Mal binnen vier Rennen das Ziel nicht. "Wir hatten an diesem Wochenende einfach kein Glück", sagte der Franzose. "Ich habe schon am Anfang des Rennens bemerkt, dass der Motor nicht korrekt arbeitet. Im Windschatten von Karel Abraham habe ich dann enorm an Beschleunigung verloren. Nach der ersten Runde blockierte dann plötzlich mein Hinterrad und ich konnte das Bike nicht mehr kontrollieren", ärgerte sich de Puniet. "Ich hoffe, dass es in Assen wieder besser läuft."