In dieser Saison hat Nicky Hayden noch nie in der zweiten Startreihe gestanden, auf Phillip Island gelang ihm am Samstag der Sprung dorthin. Besonders glücklich war der Ducati-Pilot deswegen aber noch lange nicht. "Es ist mein erstes Mal in der zweiten Reihe dieses Jahr und für eine Weile dachte ich heute, es ginge noch besser. So ist es gut, aber wir werden Platz sechs nicht feiern, da wir viel erwarten, wenn wir nach Phillip Island kommen", sagte der Amerikaner.

Als seine größte Herausforderung für Sonntag erachtete er, die Reifen einigermaßen heil über die Renndistanz zu bekommen, was dadurch erschwert wird, dass er aufgrund der Bodenwellen einige sehr eigenartige Linien fahren muss. "Ich habe heute etwas Zeit verloren, als der Vorderreifen nicht reinkommen wollte, aber abgesehen davon gibt es keine Ausreden. Ich hatte gute, freie Runden und fuhr so schnell ich konnte", meinte Hayden.

Da am Sonntag sein 150. Grand Prix ansteht und es damit ein besonderes Rennen für ihn wird, hätte er klarerweise auch gerne ein gutes Ergebnis. Zunächst war er aber einmal stolz, noch in der Königsklasse und in einem Werksteam zu sein. "Mit diesem Startplatz wäre es schön, morgen unser bestes Trocken-Ergebnis zu holen. Es wird sehr schwierig, denn viele Jungs sind schnell. Wir werden es aber probieren."