Platz elf ist für einen Yamaha-Werksfahrer kein Ergebnis, auf das er besonders stolz ist, doch Ben Spies' Position im ersten Training in Aragon hatte ihre Gründe. "Heute Morgen lief es eigentlich ganz gut, wir lagen zeitweise auf Rang drei. Dann entschieden wir uns aber dafür, die Reifen nicht zu wechseln und einfach am Setup zu arbeiten. Es scheint, als ob alle schon mit der harten Mischung gearbeitet haben und die funktionierte um einiges besser", erklärte der Texaner.

So aber arbeitete Spies auf ein gutes Setup hin und verfeinerte die Abstimmung. Deswegen musste er auch betonen, dass das Ergebnis am Ende der Session das Potential der Maschine nicht widerspiegelte. Da das Training am Nachmittag dann ausfiel, konnte er das aber nicht zeigen. "Morgen sollte es gut werden. Ich ärgere mich über den Nachmittag, es ist niemandes Schuld, aber es ist frustrierend", sagte Spies.

Laut Team Direktor Massimo Meregalli wollte man im ersten Training bei Spies einfach Reifen sparen, weswegen er eben am Ende keine frischen Gummis drauf hatte. "Das Setup der Maschine war nicht so schlecht, aber der Plan sah vor, es heute Nachmittag mit den richtigen Reifen zu probieren. Wir haben einen Tag verloren, also schauen wir, was morgen passiert - es wird ein echt arbeitsreicher Tag", meinte Meregalli.