Ducati Fahrer Nicky Hayden konnte die eigenen Ansprüche beim Rennen in Barcelona nicht erfüllen und zeigte sich entsprechend enttäuscht. Der Amerikaner hatte darauf gehofft im Rennen ein Stück nach vorn fahren zu können. Doch nach einem guten Start musste er sich im Laufe der ersten Rennhälfte Rookie Cal Crutchlow geschlagen geben und danach war es ein einsames Rennen für den 29-Jährigen.

"Ich dachte ich könnte ein besseres Ergebnis holen als das", sagte Hayden enttäuscht über seinen achten Platz. "Mein Start war eigentlich gut und die Reifen haben auch funktioniert und in den ersten Runden dachte ich auch, dass wir ein gutes Resultat erzielen können. Die Reifen waren aber sehr schnell verschlissen und dann drehten die Räder immer durch, besonders in den langen Kurven."

Ursprünglich hatte der Ducati-Fahrer ein paar Ideen, wie er dieses Problem in den Griff bekommen könnte, aber aufgrund des nassen Warm-Up am Morgen, kam er nicht zum Testen. Mit einem umgebauten Setup ins Rennen zu starten, das vorher nicht ausprobiert werden konnte, war ihm zu viel Risiko.

"Ansonsten hat die Maschine sehr gut funktioniert. Als es zu tröpfeln anfing musste man extrem aufpassen. Das Ergebnis lässt mich nicht gerade in Jubelschreie verfallen, wir hätten schon ein Stück nach vorn kommen sollen. Bis zum nächsten Rennen ist es aber nicht weit, wir werden versuchen die Daten bis Silverstone zu analysieren."

Filippo Preziosi bemerkte ebenfalls, dass Hayden nicht alles aus der Maschine hatte heraus holen können, hofft aber, dass man sich weiter Schritt für Schritt verbessern kann. "Wir hoffen wir kommen mit Nicky Schritt für Schritt wieder dahin, wo er schon letztes Jahr war. Wir arbeiten hart daran die Maschine in allen Bereichen zu verbessern und langsam zahlen sich die Mühen aus. Wir können Nicky und Valentino aber noch nicht das bieten, was sie verdienen."