Für einen MotoGP-Werksfahrer ist ein achter Startplatz eigentlich nichts Besonderes. Umso bitterer musste Nicky Hayden in Barcelona festhalten, dass sein achter Rang im Qualifying ihm seine bislang beste Ausgangsposition in einem Rennen in diesem Jahr gebracht hatte. Er wollte das aber nicht nur negativ sehen. "Zumindest sind wir etwas näher an der Spitze und das ist ein gutes Signal", sagte der Amerikaner.

Ein noch besseres Signal wäre für ihn die zweite Startreihe gewesen, doch die verpasste er knapp. "Wir haben sie um Haaresbreite versäumt und dafür gibt es keine Entschuldigungen. Sie war heute in Reichweite: Ich hatte eine freie Strecke, eine gute, saubere Runde, aber ich verbesserte mich nicht genug", berichtete Hayden.

Für das Rennen ist Startplatz acht klarerweise nicht so praktisch wie Startplatz sechs, dennoch freute sich der Ducati-Pilot schon auf den Sonntag und damit den direkten Kampf gegen die Konkurrenz. "Es wird hart, aber hoffentlich erwische ich einen guten Start und kann danach ein gutes Rennen fahren", meinte der Weltmeister von 2006.