Dass es besser geht, das bewiesen Nicky Haydens Markenkollegen Hector Barbera auf sechs, Valentino Rossi auf neun und Randy de Puniet auf elf, die im Qualifying von Katar allesamt vor dem US-Amerikaner lagen. Ihm blieb am Ende mit 1,744 Sekunden Rückstand auf Polesetter Casey Stoner nur der 13. Startplatz.

Hayden zeigte sich enttäuscht. "Es war so ziemlich dasselbe, wie das ganze Wochenende schon", seufzte der 29-Jährige. "Ich war ganz klar einfach nicht schnell genug. Wir probierten am Anfang der Sitzung noch etwas, was dem letztjährigen Setup ähnelte, aber es funktionierte einfach nicht." Daher wechselte Hayden dann auf das Ersatzmotorrad. "Damit war ich gerade auf einer guten Runde, aber ich machte in der letzten Ecke einen Fehler."

Hayden grübelte vor allem darüber, warum er das ganze Wochenende lang auf gebrauchten Reifen schnell war, aber heute dann nicht mehr - und das obwohl es wärmer war. "Ich dachte, dass mich meine beste Rundenzeit aus den Schwierigkeiten herausbringen würde, denn auf den Qualifying-Reifen bekam ich es hier erstmals hin, in den Bereich von 1:55 Minuten vorzustoßen."

Sorgen macht sich der US-Amerikaner, wenn er auf die Konkurrenz blickt, denn die habe schon länger größere Schritte nach vorn gemacht. "Es war bisher ein frustrierendes Wochenende und wird morgen nicht einfacher, wenn wir von so weit hinten los fahren. Aber ich bin noch nicht bereit, nach Hause zu gehen."