Es ist geschafft. Valentino Rossi hat sein erstes Qualifying für den italienischen Motorradhersteller Ducati in der MotoGP über die Bühne gebracht. Der Italiener kam in Katar auf eine Bestzeit von 1:55,637 Minuten und verlor damit auf die Bestzeit von Casey Stoner an der Spitze exakt 1,5 Sekunden.

"Mit dem neunten Patz bin ich natürlich nicht zufrieden und ganz besonders nicht mit dem Abstand zu den Hondas", brachte er es noch auf den Punkt. "Ich muss aber noch warten, bis ich wirklich wieder richtig fit bin."

Rossi glaubt, dass es für ihn hätte mit einer intakten Schulter weiter nach vorn gehen können. "Ich denke, dass ich dadurch fünf oder sechs Zehntel verliere", schilderte der 32-Jährige und rechnete aus, dass es dann für die zweite Startreihe gereicht hätte. Außerdem habe man "am Setup ein paar Änderungen gefunden, die auch für die absehbare Zukunft wichtig sein werden."

Froh war Rossi, dass er heute mit der GP11 besser fahren konnte, als noch gestern. "Aber als wir zum Ende der Session den weichen Reifen nahmen, um meine Zeit zu verbessern, hatte ich keine Kraft mehr", gab er zu bedenken. "Als ich meine Rundenzeit fahren wollte gab es ein paar Streckenabschnitte, in denen ich einfach keinen Druck machen konnte."

"Aber egal, wir haben eine Zeit hinbekommen, die okay ist und wir haben noch ein paar Sachen in der Hinterhand, die wir im Warmup probieren werden", zeigte er sich optimistisch. Für das Rennen erwartet Rossi, dass er, so lange er genug Kraft hat, eine recht konkurrenzfähige Pace an den Tag legen wird können. "Abgesehen von den zwei Hondas", fügte er an.

"Wir werden sehen müssen, wie es im zweiten Teil vom körperlichen Standpunkt her gehen wird", wollte Rossi keine großen Prognosen für das Auftaktrennen wagen. "Nach elf oder zwölf Runden am Stück fahre ich am Limit."