Noch immer ist nicht klar, ob Valentino Rossi die Freigabe erhalten wird, bereits nach dem Saisonfinale in Valencia die Ducati testen zu dürfen. Yamaha-Rennchef Masao Furusawa hat nun gesagt, er würde dem Italiener die Gelegenheit gerne zugestehen, allerdings gibt es einige vertragliche Probleme, die das aktuell noch verhindern. Rossi selbst hatte zuletzt immer wieder betont, wie enttäuscht er wäre, sollte er nicht vorzeitig aus seinem Vertrag kommen, der bis Jahresende läuft. Schließlich habe er Yamaha dabei geholfen, die M1 zu einem Siegmotorrad zu machen.

Auch der Hersteller selbst weiß, dass es aus PR-Sicht nicht gut aussehe, würde man den neunfachen Weltmeister nicht vorzeitig ziehen lassen, Furusawa gab aber zu bedenken, dass es nicht nur an Yamaha liegt. "Aus vertraglicher Sicht, wird er nicht die Erlaubnis haben, nach Valencia zu testen. Das liegt nicht nur zwischen Valentino und Yamaha, wir haben viele Sponsoren und Verträge und es ist wirklich schwierig, alle Leute zu überzeugen, die an dieser Sache beteiligt sind. Es ist also sehr schwierig, Valentino den Test in Valencia zu erlauben."

Furusawa hat seit Ende 2003 eine enge Beziehung zu Rossi aufgebaut, daher würde er dem Italiener den Test gerne gestatten. "Meine persönliche Sicht ist so, ich bin ein Fan von Valentino und ich würde ihn nach Valencia zu Ducati ziehen lassen. Aber in diesem Moment kann ich nichts sagen."