Bei Stefan Bradl ist die Frage des Wochenendes, wie sich seine Hand verhalten wird. Bei einem Sturz in Mugello hatte sich der Bayer eine Knochenabsplitterung am Mondbein zugezogen und muss jetzt kräftig auf die Zähne beißen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Schmerzstillende Mittel nahm der Viessmann Kiefer Racing-Pilot heute nicht. "Ich hatte zwar Schmerzen in der verletzten Hand, da ich das Training ohne Schmerzmittel fuhr, aber nach circa drei bis vier Runden konnte ich den Schmerz weitgehendst ignorieren. Ich hoffe, dass es nicht schlimmer wird, dann werde ich weiterhin ohne Schmerzmittel fahren können."

Aber abgesehen davon war Bradl heute noch nicht zufrieden. "Im letzten Streckenabschnitt verliere ich viel Zeit", betitelte der Aprilia-Pilot das Problem. "Aber wir wissen bereits, wo die Ursache liegt. Das kriegen wir hin", zeigte er sich gewohnt optimistisch.

Leonov mit technischem Defekt

Für Teamkollege Vladimir Leonov war das erste freie Training am heutigen Freitag nach 13 Runden beendet. Der Russe musste sein Moped mit technischem Defekt in der Box abstellen. Ratlosigkeit beim jungen Leonov. "Ich weiß noch nicht was der Fehler war", grübelte er. "Aber ich bin wie schon auf so vielen Strecken auch hier noch nie gefahren und mir fehlen wichtige Kilometer um die Piste zu lernen." Mehr als der 21. Rang war nicht drin.