Beim zweiten Rennwochenende von Jonas Folger, wo er mit der RSW-Version der Aprilia-Rennmaschine seines Teams Red Bull Ajo MotorSport fahren muss, machten Technikprobleme ihm und seiner Crew am ersten Trainingstag beim San Marino-Grand Prix zu schaffen. Der 18-jährige 125ccm WM-Pilot beendete daher das zweite freie Training mit nur acht gefahrenen Runden auf Rang 25 in der Zeitenliste.

Bei herrlichem Hochsommerwetter startete Folger mit der achtschnellsten Rundenzeit im ersten freien Training in Runde zwölf der 125ccm Weltmeisterschaft 2011. Nach dem gelungenen Auftakt und einer einwandfrei funktionierenden Aprilia RSW ging der ehrgeizige Athlet aus Oberbayern zuversichtlich in die zweite Session nach der Mittagspause. Doch schon nach nur drei Runden musste der leidgeplagte Folger wegen Schaltprobleme seine Boxencrew aufsuchen. Die Reparatur kostete viel wertvolle Zeit, ehe er kurz vor Ende das Training wieder aufnehmen konnte. Während die Probleme am Getriebe behoben wurden, machten sich in den verbleibende Runden Motoraussetzer bemerkbar, weshalb Folger seine Rundenzeit vom Vormittag nicht verbessern konnte und den Freitag auf dem 4.226 Meter langen Misano World Circuit als Dreizehntschnellste in der kombinierten Zeitenliste beider Trainings beendete.

"Der erste Trainingstag hier in Misano verlief im Großen und Ganzen enttäuschend, obwohl wir in der ersten Session am Vormittag noch gut dabei waren. Aber in FP2 begann das Unheil schon nach drei Runden. Wegen Getriebeproblemen musste ich in die Box und die Reparatur hat uns viel Zeit gekostet. Erst in etwa zehn Minuten vor Trainingsende konnte ich dann wieder auf die Strecke fahren. Die Probleme mit der Schaltung waren behoben, aber der Motor lief nicht mehr sauber. Es war daher unmöglich meine Rundenzeit vom Vormittag zu verbessern. Bis zum abschließenden freien Training am Samstagvormittag haben wir viel Arbeit vor uns", resümierte Folger.