Randy Krummenacher, der bei herrlichem Frühsommerwetter von Position 16 in der Startaufstellung ins Rennen ging, startete gut und konnte in der Auftaktrunde gleich einige Positionen aufholen. In weiterer Folge verlor er diese wieder, doch der Draufgänger des Schweizer Moto2-Rennstalls Technomag carXpert ließ sich von wilden Attacke seiner direkten Gegner nicht einschüchtern und kämpfte sich umgehend in die Top-15 zurück. Allerdings schon mit dem Ausgehen der Startampel machten sich die gleichen Schwierigkeiten bemerkbar, die schon während dem Qualifying tags zuvor eine höhere Pace verhinderten.

Doch mit Fortdauer des Rennens am Sonntagmittag waren diese ungleich schlimmer und trotzdem verteidigte Krummenacher verbissen den letzten Platz in den Punkterängen. Der ehrgeizige Racer blickt nun einem eintägigen Test in Mugello entgegen, bei dem man sich hauptsächlich damit beschäftigen wird, nämlich für die an diesem Wochenende aufgetretenen Probleme eine Lösung zu finden, in dem man eine breitere Basis der Abstimmung für mehrere verschiedene Verhältnisse erarbeiten will.

"Der positive Aspekt nach diesem Wochenende ist, dass wir wieder ein Punkte-Finish eingefahren haben. Das ist bestimmt eine Bestätigung dafür, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Das heutige Rennen war aber eines der besonders harten. Über die 21 Runden-Distanz hatte ich um einiges schwerwiegendere Probleme als während der Trainings. Es waren die gleichen, aber eben um einiges gravierender. Daran müssen wir hart arbeiten und vielleicht mit der Abstimmung in eine andere Richtung arbeiten. Zum Glück gibt es morgen schon mit dem Test hier in Mugello die Gelegenheit für uns, uns eindringlich damit zu befassen", sagte er.

" Wir müssen versuchen einen breiteren Bereich zu erarbeiten, in dem sich das Motorrad für mehrere verschiedene Verhältnisse immer auf dem gleichen Level befindet. Am Vormittag während dem Warm Up war die Abstimmung nahezu perfekt, aber zu Mittag als die Temperaturen um einiges wärmer waren, hatten wir mit derselben Abstimmung mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wir werden auch jederzeit von der Technik-Crew bei Suter Technology intensiv unterstützt und obwohl mein Team immer unglaublich hart arbeitet, dürfen wir nicht locker lassen, bis wir mit der Abstimmung besser aufgestellt sind. Vielen Dank an das Team, sowie auch an Suter, wo man immer bemüht ist uns das Bestmögliche zu geben."