Glücklicherweise blieben Tom Lüthi und seine Suter MMX2 bei dem Zwischenfall so gut wie unversehrt, bis auf den Zeitverlust konnte die Abstimmungsarbeit am Freitag in Japan plangemäß fortgesetzt werden. Der Schweizer spulte in diesem ersten Training noch insgesamt 15 Runden ab und erreichte mit einer Zeit von 1:52.950 Minuten die zehnte Position. Im zweiten freien Training am Nachmittag steigerte er sich um vier Hundertstelsekunden und fuhr auf Platz fünf. In der Tages-Gesamtwertung ergab sich daraus ein vielversprechender sechster Platz, mit nur 0,371 Sekunden Rückstand auf WM-Leader Marc Marquez, der sich die vorläufige Pole Position sicherte.

"Heute früh sind sehr viele Moto2-Piloten gestürzt, insgesamt gingen neun Fahrer zu Boden. Auch ich war mit einem kleinen Ausrutscher gleich zu Anfang des ersten freien Trainings dabei. Ich verpasste in der betreffenden Kurve ein bisschen die Ideallinie und geriet etwas weiter nach außen als sonst. Leider gibt es im Außenbereich dieser Kurve eine Bodenwelle, auf der es mir dann in voller Schräglage das Vorderrad weggeschlagen hat. Dieser Zwischenfall war sicher nicht von Vorteil, weil er natürlich Zeit gekostet hat, aber er war auch nicht wirklich schlimm. Ich konnte weiterfahren und wir konnten zielstrebig am Setup weiterarbeiten. Es lief insgesamt ziemlich gut und wir sind soweit zufrieden. Wir haben noch Potential und wissen, in welchen Bereichen wir uns weiter verbessern können. Deshalb glaube ich: Es liegt noch einiges drin", resümierter Lüthi.