Genau das Wetter war im Qualifying ein Knackpunkt. Auf der abtrocknenden Strecke von Jerez änderten sich die Gripverhältnisse von Minute zu Minute. Nachdem es zu Beginn noch nasse Flecken gab, war es zum Ende hin zwar trocken, aber es war für keinen Fahrer möglich, so richtig schnelle Spitzenzeiten zu fahren.

"Das war schon sehr schwierig in diesem Qualifying. Speziell zu Beginn gab es ein paar nasse Flecken und ich wäre in der ersten Runde auch fast gestürzt", sagte der Sachse, der bereits am Morgen unfreiwillig den Streckenbelag ausgemessen hatte. "Das ging gerade noch mal gut."

Doch nach der Schrecksekunde lief es stetig besser für Neukirchner, wenn auch nicht perfekt. "Dann bin ich relativ zügig in den Tritt gekommen, ich konnte mich stetig steigern und war dabei immer unter den ersten Zehn platziert. Beim zweiten Stopp haben wir an der Gabel etwas geändert, was aber nicht so funktionierte, wie wir es uns vorgestellt hatten. Für morgen müssen wir uns überraschen lassen was es für Wetter geben wird, dann wird man sehen."