Graham Rahal musste 125 Rennen lang warten, ehe er wieder einen IndyCar-Triumph feiern durfte. In Fontana, sieben Jahre nach seinem letzten Erfolg in St.Petersburg, war es endlich soweit. Die Schlussphase des Rennens auf dem Zwei-Meilen-Oval verlief dabei ausgesprochen spektakulär, und letztlich hatte Rahal das bessere Ende für sich.

Wenige Runden vor dem Fallen der Zielflagge kollidierten Takuma Sato und Will Power, was die rote Flagge zur Folge hatte. Danach wurde das Rennen für drei weitere Runden freigegeben, und Rahal, Tony Kanaan, Marco Andretti, Juan Pablo Montoya, Ryan Briscoe sowie Ryan Hunter-Reay duellierten sich um den Sieg.

Dabei kam es zum Kontakt zwischen Briscoe und Hunter-Reay. Briscoes Wagen wurde ausgehoben, durch die Luft geschleudert und überschlug sich mehrfach, was wegen der zahlreichen auf der Strecke liegenden Teile eine Gelbphase zur Folge hatte, unter der das Rennen - mit Rahal an der Spitze - zu Ende ging. Trotz der Heftigkeit des Unfalls blieben sowohl Briscoe als auch Hunter-Reay unverletzt.

Montoya baut Gesamtführung aus

Den zweiten Platz in Fontana sicherte sich Kanaan vor Andretti, während Montoya Vierter wurde und seine Meisterschaftsführung weiter ausbaute. Der Kolumbianer liegt nun schon 45 Punkte vor seinem ersten Verfolger Will Power, den der späte Ausfall teuer zu stehen kam.

Ebenfalls nicht das Ziel sah Helio Castroneves. Der Brasilianer krachte bereits früh in die Streckenbegrenzung und löste die erste Gelb-Phase des Rennens aus. Pole-Sitter Simon Pagenaud kam infolge eines langsamen ersten Boxenstopps nicht über den neunten Platz hinaus.