Ryan Briscoe wird beim legendären Indy 500 von der Pole-Position starten. Der Australier setzte sich im Einzelzeitfahren über vier Runden auf dem Oval von Indianapolis knapp gegen die Konkurrenz durch. Neben ihm werden James Hinchcliffe und Ryan Briscoe in der ersten Startreihe stehen.

Am Ende war es ein Wimpernschlag, der die Entscheidung brachte. Briscoe war in 2:38.9514 Minuten lediglich 0,0023 Sekunden schneller als Hinchcliffe - einen so engen Abstand gab es in der Geschichte des Indy 500 bisher noch nie.

"Das ist einfach unglaublich", freute sich Briscoe nach seiner Pole-Position. "Diese vier Runden waren so gut und so konstant. In Runde vier habe ich die Pole gewonnen, dem Setup sei Dank. Die Pole in Indy zu holen, ist riesig. Meine erste Pole fühlt sich einfach nur toll an."

Überraschend war die Dominanz von Chevrolet - denn auch in der zweiten Startreihe stehen mit Marco Andretti, Will Power und Helio Castroneves drei Piloten mit Chevrolet-Motoren im Heck. Honda brachte mit Josef Newgarden auf Platz sieben nur einen Fahrer unter die Top-10.

Franchitti am Geburtstag ohne Erfolg

Einen überaus schwachen Tag erlebte Dario Franchitti. Der amtierende Meister kam nicht über den 16. Platz hinaus - ausgerechnet an seinem 39. Geburtstag. Noch schlechter lief es für Ed Carpenter, Bryan Clauson und Oriol Servia, die allesamt Unfälle bauten und sich bisher nicht qualifizierten.

Bisher sind 24 von 33 Startplätzen vergeben, die letzten neun Plätzen werden am heutigen Bump Day ausgefahren. Da im Gegensatz zu den vergangenen Jahren aber nicht mehr als 33 Autos am Start stehen, sollte keiner der Piloten an der Qualifikation scheitern.