Jenson Button ist unentschlossen. "Heute war ein guter Tag", sagt er. Aber eigentlich war es das auch nicht. Denn: "Heute Nachmittag war frustrierend", fügt er hinzu. Der Grund: Button hatte Verkehr. "Als ich mit wenig Benzin auf den weichen Reifen, die schneller sind, raus gefahren bin, hatte ich Verkehr - das war frustrierend."

Ein kleiner Seitenhieb musste bei all dem Frust also sein: "Es scheint zehn Virgin-Autos auf der Strecke zu geben. Das ist ziemlich nervig." Sein längerer Run mit mehr Benzin verlief hingegen gut, weswegen der Frust nicht ganz so schlimm war.

Gut auf Long Runs

"Die Rundenzeiten mit mehr Benzin waren sehr konstant, das ist gut", so Button. "Auch die Balance ist vernünftig. Das Auto hat gut funktioniert." Im Vergleich mit der Konkurrenz sieht er McLaren gut gerüstet. "Red Bull sieht ziemlich schnell aus, sie haben die Karten noch nicht ganz aufgedeckt. Aber sie sind schnell, das sieht man auf ihren Long Runs."

Button möchte sich am Abend mit seinen Ingenieuren zusammensetzen und noch etwas an der Abstimmungsrichtung arbeiten. "Es gibt noch einiges zu tun, aber wir holen fast das Maximum aus dem Auto heraus, vor allem auf Long Runs."

Neben den vielen Virgin-Autos störten Button auch die Bodenwellen, besonders in Kurve 1 und 8. "Es gibt auch noch an anderen Stellen welche, aber das sind die schlimmsten", sagt er. "Sie sind mitten in der Kurve." Seine Lösung ist einfach: Drumherum fahren und das Setup anpassen.