Hätte man nicht für zulässig gehalten - Whitmarsh: Red Bull reguliert Fahrhöhe
Martin Whitmarsh glaubt, dass Red Bull die Fahrhöhe des RB6 zwischen Qualifying und Rennen durch den Fahrern verstellen lassen kann.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
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Der Red Bull setzt mit leeren und vollen Tanks nicht auf., Foto: Sutton
Die Diskussionen um Diffusoren und Strömungsabrisse sind der Formel 1 nicht genug. Nach dem überlegenen Abschneiden von Red Bull im Qualifying in Melbourne mutmaßte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, dass der Red Bull mit einem System zur Anpassung der Fahrhöhe ausgestattet sein könnte.
Durch das Nachtankverbot müssen die Autos im Qualifying mit fast leeren Tanks eine viel höhere Fahrhöhe in Kauf nehmen, als das für die geringe Betankung notwendig wäre. Trotzdem sah Whitmarsh TV-Bilder, in denen der RB6 von Mark Webber hart auf dem Boden aufsetzte.
Das ließ Whitmarsh gegenüber der BBC daran zweifeln, "warum die Red Bull mit vollen Tanks nicht mit dem Hintern am Boden schleifen"? Das sei ein Beweis für ein System zur Kontrolle der Fahrhöhe, "welches viele Leute für nicht zulässig gehalten hätten". Bis zum China GP möchte McLaren nun ein eigenes System entwerfen.
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