Stefan GP rudert auf der Webseite zurück, Foto: stefangp.com
Stefan GP rudert auf der Webseite zurück, Foto: stefangp.com

Das scheint es für Stefan GP gewesen zu sein. Nachdem man am Samstag in einem Pressetext scharf gegen USF1 geschossen hatte, rudert das Team jetzt zurück. Statt Kritik wie in den letzten Wochen findet man auf der Teamseite eine Entschuldigung an FIA und FOM. "Wir wollen noch einmal deutlich machen, dass wir den Wunsch und die Fähigkeit haben, die gesamte F1-Weltmeisterschaft zu bestreiten. Das kann nur in Konsens mit der FIA und der FOM passieren, aber wir haben Vertrauen, dass die F1-Familie am Ende die richtige Entscheidung treffen wird", heißt es auf der Webseite.

Weiters werde es ab sofort keine weiteren Pressemeldungen auf der Webseite mehr geben. Allerdings könnte diese Entschuldigung ein taktischer Schachzug von Stefan GP sein, um die FIA doch noch zu überzeugen. Wenn das der Fall ist, dann ist das ein verdammt schlechter Schachzug und Stefan GP steht kurz vor Schachmatt. Teamchef Zoran Stefanovic wäre besser beraten gewesen, wenn er erst gar nicht den Mund aufgemacht hätte. Das gleiche Spiel zog Stefan GP bereits im Vorjahr ab als man unter lautem Mediengetöse die FIA wegen dem Startplatzvergabesystem vor das EU-Gericht zerren wollte.

Später ruderte man wieder zurück, in der Hoffnung, dass man dadurch bessere Chancen bei der FIA hat. Tja, der "gute Wille zeigen und hoffen"-Schachzug hat genauso wenig etwas gebracht, wie es der jetzige "wir-entschuldigen-uns und sagen-nichts-mehr"-Schachzug bringen wird. Die angeblich Anfang Februar verschickten Frachtcontainer, die das Team nach Bahrain verschickt haben will, sind an der Rennstrecke nicht angekommen.