Fünf Monate blieben Mike Gascoyne um nach der Bestätigung durch die FIA ein Formel-1-Auto auf vier Räder zu stellen. Dabei musste Lotus erwartungsgemäß einige Kompromisse eingehen. "Es musste schließlich gleich beim ersten Mal funktionieren", betonte Technikchef Gascoyne im Rahmen der Teampräsentation. "Wir müssen wahrscheinlich einige Teile leichter machen und einige Designentscheidungen wurden sehr früh getroffen." Die müsse man jetzt verfeinern.

"Aber wir haben einen sehr aktuellen 2010er Wagen gebaut", ist er überzeugt. Das Auto sei nicht überholt und sehr gut designt. "Ich mache mir keine Sorgen. Wir haben eine sehr solide Basis, auf der wir aufbauen können." Das Ziel ist hoch gesteckt: "Wir werden einige Punkte holen und gegen Ende des Jahres für ein paar Überraschungen sorgen."

Aus der zur Verfügung stehenden Zeit habe man das Beste herausgeholt. "Wir hätten nichts besser machen können. Ich bin sehr stolz auf das Auto, das wir heute hier sehen."