Lola hatte sich zu Beginn des Jahres um einen der damals drei freien Plätze für die Formel-1-Saison 2010 beworben. Die FIA entschied sich gegen das Unternehmen von Robin Brundle und für USF1, Campos, Manor (heute Virgin) und später Lotus. Den F1-Traum hat man bei Lola deshalb aber noch nicht aufgegeben.

"Wir sind noch immer sehr begeistert von der Möglichkeit Formel 1 und bleiben bereit", sagte Brundle auf der Autosport International Messe in Birmingham. Ein Einstieg 2010 wäre eine Herausforderung, da man für den Saisonstart im März natürlich nicht fertig wäre und die Regeln verlangen, dass man zu Saisonbeginn dabei sein müsse.

Aber Brundle betont: "Wenn sich die Regeln ändern, sind wir bereit." Besonders interessant wäre für Lola eine Budgetgrenze gewesen, die in einer Form 2011 vorhanden sein könnte. "Das würde uns besser liegen." Vorerst zittert Brundle mit den Neueinsteigern mit. "Es wird interessant, wie sie sich auf der Strecke schlagen. Derzeit fließt viel Blut, Schweiß und Tränen - ich leide mit ihnen, aber ich bewundere sie auch."

Einfach werden es die neuen Teams nicht haben, dessen ist sich Brundle bewusst. "Sie fahren gegen Teams, die seit Jahrzehnten dabei sind und hunderte Millionen Dollar investieren", sagt er. "Gegen sie wettbewerbsfähig zu sein, ist für jedes neue Team schwierig."