Drei Tage lang spulte Michael Schumacher in einem GP2-Auto von Super Nova in Jerez Testfahrten ab und wie Super Nova-Teamchef David Sears berichtet, können sich die Zeiten des siebenfachen Champions sehen lassen. "Ich würde sagen, dass eine Sekunde Rückstand auf die Schnellsten nicht viel ist, wenn man bedenkt, dass die Strecke noch nicht ganz trocken war, die Kerbs noch feucht und alles andere", sagte Sears.

Schumacher nutzt die Testfahrten überwiegend für Longruns, um zu sehen, ob sein Nacken die Belastungen aushält. Laut dem Deutschen haben sich die Testfahrten gelohnt, auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte. "Die Tage hier in Jerez lohnen sich auf jeden Fall, denn selbst wenn ich mal nicht fahren konnte, habe ich doch die Zeit für Gespräche mit Ingenieuren, Abstimmungsarbeiten und gemeinsamer Vorbereitung auf die Saison nutzen können", verriet Schumacher.

Sears ist überzeugt, dass der 41-Jährige den jungen F1-Piloten in der kommenden Saison durchaus die Stirn bieten kann. "Der Typ ist unglaublich fit. Ich würde sagen, er ist fitter, intelligenter und schneller als so mancher anderer Pilot im Feld. Und mit 41 Jahren wird es noch einmal allen beweisen", erklärte Sears auf der Automesse Autosport International.