Am Dienstag wurde Virgin F1 Racing und die Fahrer Timo Glock und Lucas di Grassi offiziell vorgestellt, am Mittwoch träumt man schon von den zukünftigen Erfolgen in der Formel 1. Laut Technikdirektor Nick Wirth hat das Team alle Werkzeuge, die man braucht, um 2010 in der Königsklasse erfolgreich zu sein. Jetzt hänge alles vom Design des Autos ab. "Der Motor ist großartig, die Fahrer sind großartig. Wo wir uns am Ende in der Startaufstellung befinden, hängt jetzt allein von mir ab", weiß Wirth.

Der 43-jährige Brite wird sein Bestes geben, das verlangt schon sein Ego. "Mein Ego will, dass das ein Erfolg wird. Ich werde nicht zu allen GP reisen oder mich über irgendwelche Geschäftssachen sorgen. Ich mache mir nur Gedanken, über das was ich wirklich liebe und zwar die Technik", erklärte Wirth. Der Brite gibt zu, dass der Druck, eine gute Performance abzuliefern, auf ihm und seinem Team ernorm lastet. "Der Druck und das Scheinwerferlicht ist in der Formel 1 groß. Man muss alles erklären, aber ich freue mich für das Team. Ich bin froh, dass ich so einen kreativen Job habe und freue mich auf die Zukunft", meinte der Brite.

Aufgrund der Budgetgrenze seien die Möglichkeiten des Teams allerdings eingeschränkt. "Die 45 Millionen limitieren unsere Möglichkeiten in den ersten Jahren wirklich gut zu performen. Denn wir fahren gegen Teams mit anderen Budgets. Aber auch sie müssen runterfahren, denn das Budget haben wir alle unterzeichnet", erklärte Wirth.