Japan hat sich in den vergangenen Wochen beinahe komplett aus der Formel 1 verabschiedet. Nachdem Honda bereits vergangenen Winter gegangen war, gab Bridgestone seinen Ausstieg aus der Formel 1 mit Ende des exklusiven Reifen-Vertrages nach der Saison 2010 bekannt und kurz darauf folgte Toyota, das sich mit sofortiger Wirkung aus der Königsklasse zurückzog. Ein wenig Japan wird der Formel 1 aber erhalten bleiben, denn Kazumasa Tsuchiya, der Motorsport Direktor von Suzukas Mutter-Unternehmen Mobilityland hat versichert, dass der Japan Grand Prix in Suzuka - der Vertrag läuft noch zwei Jahre - nicht in Gefahr sei.

So könnte es passieren, dass 2010 erstmals seit 1982 kein japanischer Fahrer, Hersteller oder Motorenlieferant in Japan am Start steht, für Tsuchiya wäre das aber kein Grund, kein Rennen zu veranstalten. "Während der 21 Grands Prix, hatten wir einige Male einen Japan Grand Prix ohne japanische Teams und japanische Fahrer, also müssen Sie bitte verstehen, dass wir den Japan Grand Prix nicht unter der Voraussetzung abhalten, dass japanische Marken oder Fahrer daran teilnehmen. Deswegen werden wir den Japan Grand Prix auch nicht absagen, nur weil es keine japanischen Teams und japanische Fahrer gibt", sagte er gegenüber GPWeek.