Kimi Räikkönen ist immer noch die Schlüsselfigur im Transferpoker. Finnische Medien berichteten zuletzt, dass sich der 30-Jährige derzeit dem genauen Studium des McLaren-Vertrags widmet. Wie Räikkönen gegenüber der Zeitung Turun Sanomat erklärte, seien McLaren-Verträge bekannt dafür, dass sie viele Klauseln beinhalten. Neben McLaren Mercedes wird der Finne immer wieder auch mit Brawn GP in Verbindung gebracht als Ersatz für Neo-Weltmeister Jenson Button, der um mehr Geld pokert.

Doch laut Teamchef Ross Brawn könne sich das Team einen Räikkönen nicht leisten. "Er ist zu teuer", so Brawn. Räikkönen selbst hat keine Eile in Sachen Vertrag. "Ich will in der Formel 1 bleiben und habe Optionen, aber alles muss perfekt sein. Es gibt keinen Grund für mich, einen Vertrag zu unterschreiben, mit dem ich nicht 100 Prozent glücklich bin", sagte der Finne beim Saisonfinale in Abu Dhabi.

Doch auch wenn Räikkönen für Brawn GP nicht in Frage kommt, muss Button aufpassen - meint zumindest Sir Jackie Stewart. Der dreifache F1-Champion glaubt nicht, dass Button sich in der Zukunft um Geld sorgen machen muss und rät dem Briten sich mit Brawn GP zu einigen. "Er wird in den nächsten Jahren das große Geld machen. Da kommt es auf zwei oder drei Millionen mehr nicht an", meinte Stewart.