Jenson Buttons Möglichkeiten für 2010 sind begrenzt. So sollen zwar einige Teams an ihm Interesse haben, aber die gerne herbeigeschriebene Variante McLaren scheint kaum eine zu sein. Kimi Räikkönen und Nick Heidfeld gelten dort als aussichtsreiche Kandidaten, bei Button wird ohnehin angenommen, dass er trotz aller Gehaltsdiskussionen bei Brawn GP bleibt. Auch Ross Brawn ist nach wie vor davon überzeugt.

Er gestand nun aber, dass es noch etwas dauern könnte, bis etwas Spruchreifes vorhanden ist. "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns erst nach dem Titel zusammensetzen und dass auch ein paar Wochen nach der Saison nichts passiert", sagte Ross Brawn laut auto motor und sport und bereitete sich auf arbeitsreiche Wochen vor.

Es ist die Art der Zusammenarbeit

Einen besonderen Grund für das Ende der gemeinsamen Arbeit gibt es abgesehen von finanziellen Dingen eigentlich nicht. Button ist schon lange beim Team und versteht sich mit allen prächtig. Zum Jonglieren mit Prozentzahlen zu Buttons Verbleib wollte sich Brawn nicht mehr verleiten lassen, er hatte aber gute Gründe, sich sicher zu sein. "Es ist die Art wie er mit dem Team zusammenarbeitet und das Team mit ihm. Wir geben ihm das Material, mit dem er zeigen kann, was er draufhat. Jenson kennt unsere Pläne für die Zukunft", sagte Brawn.

Von der "fantastischen Leistung" Buttons in dieser Saison war der Teamchef ohnehin nach wie vor angetan und glaubte, dass sein Landsmann nun mit dem WM-Titel im Rücken noch stärker sein wird. Den Vorwurf, dass er um seinen Starpiloten nicht kämpfe, ließ sich Brawn nicht gefallen. "Wir wollen ihn unbedingt und wir arbeiten hart an einer Lösung."