Donington Park hart Sir Rodney Walker als Aufsichtsratsvorsitzenden angeheuert. Seine Rolle wird er einnehmen, sobald das Pachtunternehmen Donington Holdings PLC die nötigen Gelder aufgetrieben hat, um den Umbau der Strecke zu finanzieren, der vorgenommen wird, damit der Großbritannien Grand Prix dort nächstes Jahr ausgetragen werden kann. Diese Gelder sollten allerdings bald gesichert sein, da Bernie Ecclestone noch diese Woche Garantien vorliegen haben will. Gibt es die nicht, wird der britische Grand Prix 2010 in Silverstone stattfinden.

Walker war bereits im Vorstand von Brands Hatch und war von 1999 bis 2005 an Donington Park Estates beteiligt. Zudem leitete er das Projekt zu den Commonwealth Games in Manchester und den Um- beziehungsweise Neubau des Wembley Stadions. "Wir freuen uns über die Ankunft von Sir Rodney im Aufsichtsrat. Seine Erfahrung in der Leitung von dynamisch wachsenden Unternehmen und seine Management-Kenntnisse im Bereich Sportstätten und Sport-Vereine wird von unschätzbarem Nutzen sein. Seine Verpflichtung ist die erste in einer Reihe von hoffentlich vielen im Vorstand und Aufsichtsrat, die wir in den kommenden Wochen bekanntgeben wollen", meinte Donington Geschäftsführer Simon Gillett.

Walker selbst freute sich, wieder im Donington Park zu arbeiten und war voller Tatendrang. So will er das Management-Team dabei unterstützen, die passende Strategie auszuarbeiten, um Donington zur Heimat des britischen Motorsports zu machen. "Ich freue mich darauf, meinen Teil dazu beizutragen, um Motorsport-Einrichtungen von Weltklasse in Donington zu errichten, der neuen Heimat des britischen Formel 1 Grand Prix in den nächsten 17 Jahren." Ein Optimismus, den Ecclestone sicher noch nicht mitträgt.