Aus Brasilien hatte es diese Woche geheißen, der Vertrag von Rubens Barrichello mit Williams sei perfekt und der aktuelle WM-Zweite werde nächstes Jahr für die Mannschaft aus Grove fahren. Ganz so weit scheint die Sache allerdings noch nicht zu sein, auch wenn wohl nicht mehr viel fehlen dürfte. "Es stimmt, dass es Gespräche mit Williams und mit Brawn gibt, kein Zweifel. Aber ich habe nichts unterschrieben. Ich habe alles gelesen, das gesagt wurde und habe klargestellt, dass es für mich ein besonderer Moment in der Formel 1 ist. Heute fühle ich mich geehrt, dass es Teams gibt, die mich wollen, dass es Teams gibt, mit denen ich spreche und dass meine Situation viel besser ist als sie es einige Zeit war", erklärte er.

Seine Wahl will Barrichello danach treffen, wo er ein starkes Auto bekommt. Dabei dürften aber andere Faktoren auch noch eine kleine Rolle spielen. Immerhin wird auch Nico Rosberg als Kandidat bei Brawn GP gehandelt, der im kommenden Jahr neben Jenson Button fahren wird - außer der Brite kann sich mit seinem aktuellen Team nicht über finanzielle Dinge einigen. Rosberg musste gegenüber der Nachrichtenagentur EFE aber betonen, dass Barrichello auch nach seinem Wissensstand noch nicht fix bei Williams angedockt hat. "Ich habe mit Frank Williams gesprochen und ich weiß, dass noch nichts fixiert wurde", erklärte der Deutsche.