Für die Red Bull Teams war der Samstag in Suzuka eine etwas teurere Angelegenheit. Drei Autos nahmen Schaden, nur eines kam durch, das landete dafür auf der Pole Position. "Sebastian hat einen brillanten Job gemacht, blieb in Q1 und Q2 konzentriert und fuhr in Q3 eine tolle Runde", lobte Teamchef Christian Horner gegenüber RTL.

Die Unfälle von Mark Webber und auch Jaime Alguersuari hatte er schnell analysiert. In Kurve acht gebe es eine Bodenwelle, dort, wo auch Heikki Kovalainen Probleme hatte, und die mache es extrem schwierig, meinte Horner. Doch damit wollte er sich kurz nach dem Qualifying nicht allzu lange aufhalten, immerhin stand die Pole für Vettel da im Vordergrund. "Das ist schön für morgen. Es ist gut, dass Jarno neben ihm steht und nicht Lewis mit KERS. Das hatten wir uns bei der Strategie auch so erhofft."

Ob es für die Konkurrenz, vorrangig Brawn GP, wegen des Vollgas-Fahrens unter Gelb am Ende von Q2 noch Strafen geben wird, damit hatte sich Horner noch nicht beschäftigt. "Ich war so auf unser eines Auto konzentriert, ich habe nicht gemerkt, was die anderen gemacht haben. Es ist aber in den drei Sessions viel passiert", erklärte er.