Kimi Räikkönen freut sich auf den Großen Preis von Singapur - nicht nur weil es ein Nachtrennen ist, sondern vor allem weil es ein Stadtkurs ist. "Je langsamer der Kurs, desto besser ist das für uns. Das hat man in Valencia und Monaco gesehen. Es gibt keinen Grund, warum es in Singapur anders sein sollte", erklärte der Finne. Trotz der langsamen Strecke wartet auf den Ferrari-Piloten ein hartes Wochenende, denn im Gegensatz zu den anderen Teams hat Ferrari kein Update im Gepäck.

"Wir müssen das Maximum aus unserem Paket herausholen und das beste Setup finden. Wenn wir darin Perfektion erreichen, dann können wir es auf das Podium schaffen", erklärte Räikkönen. In den letzten vier Rennen stand der Ferrari-Pilot immer auf dem Podest und holte seit dem Nürburgring gleich viele Punkte wie die Führenden in der WM. "Hoffen wir, dass ich das in den letzten Rennen fortsetzen kann. Es wäre toll, wenn wir Platz drei in der Konstrukteurswertung holen könnten, aber es wird schwer", weiß der Finne.

Von den noch ausstehenden Rennen kommt Singapur dem F60 am Besten entgegen. "Wenn wir gewinnen wollen, dann müssen wir mehr als perfekt sein und wir brauchen auch etwas Glück. Aber es wäre schön, wenn ich nach Spa noch einmal dieses Gefühl erleben könnte", meinte Räikkönen. Zudem hat der Finne noch eine offene Rechnung mit dem Singapur-GP. Im Vorjahr flog der Ferrari-Pilot in die Mauer ab als er mit Timo Glock um Position vier kämpfte. "Ich erinnere mich nicht gern an dieses Rennen", verriet Räikkönen auf der offiziellen Ferrari-Homepage.