Die erste Runde in Spa-Francorchamps hatte es in sich. Toro Rosso-Pilot Jaime Alguersuari war in eine Kettenreaktion - ausgelöst durch eine Kollision zwischen WM-Spitzenreiter Jenson Button und Romain Grosjean - verwickelt. Für Alguersuari bedeutete es das Aus in Runde eins. "Mein Rennen hat nicht lange gedauert. Solche Unfälle können in der Formel 1 passieren, das muss man akzeptieren", meinte der Toro Rosso-Pilot.

Allerdings riss der 20-jährige Spanier auch Lewis Hamilton mit sich. "Button drehte sich in Kurve zwei, Hamilton musste deshalb nach links ausweichen. Da war aber ich schon - das war's dann. Wir kollidierten. Mein Auto war zu stark beschädigt, um damit weiterfahren zu können", beschrieb Alguersuari die Situation. Teamkollege Sebastien Buemi sah als Zwölfter zumindest die schwarz-weiß-karierte Zielflagge.

Die richtige Strategie?

"Ich fuhr ein konstantes Rennen, hatte keinen Fehler und alles im Auto funktionierte reibungslos", freute sich der Schweizer. Nur eines nervte den Toro Rosso-Piloten nach dem Rennen. "Es ist schade, dass ich Heikki Kovalainen nicht überholen konnte, obwohl ich schneller war als er. Ich habe es versucht. Vielleicht wäre eine Ein-Stopp-Strategie für mich die bessere Wahl gewesen", grübelte Buemi. Teamchef Franz Tost meinte dazu: "Sebastien hatte einen sehr guten ersten Stint. Im zweiten Teil steckte er hinter Kovalainen fest, deshalb haben wir entschieden, ihn früher an die Box zu holen."

Aus den Schwierigkeiten in der ersten Runde konnte sich Buemi heraushalten. "Ich habe einige Teile aufgesammelt und deshalb hat mein Frontflügel nicht richtig gearbeitet. Ich versuchte über die Kerbs zu fahren, um die Teile wieder los zu werden. Danach lief das Auto besser" verriet der Schweizer.