Schon nach dem Qualifying schwärmte Kimi Räikkönen vom F60. "Das war eines der besten Qualifyings der Saison. Ich bin echt happy mit der Performance des Autos". Im Rennen kämpfte sich Räikkönen von Startplatz sechs durch das Feld und holte in Valencia mit Platz drei seinen dritten Podestplatz der Saison. "Es war ein großartiges Wochenende und ich bin echt glücklich auf dem Podium zu stehen", freute sich der Ferrari-Pilot.

Beim Europa-GP lag es an dem Finnen, der 15 Sekunden hinter Sieger Rubens Barrichello ins Ziel kam, die Kohlen für Ferrari aus dem Feuer zu holen. "Ich musste über das gesamte Rennen 100 Prozent geben. Ich hatte im Auto ein gutes Gefühl. Schon am Freitag lief das Auto auf den Longruns sehr gut und ich habe gehofft, dass das auch im Rennen so bleibt. Und es blieb so", erklärte Räikkönen.

Platz drei halten

Trotz dem Podestplatz sei Ferrari allerdings noch nicht dort, wo man sein sollte. "Wir liegen noch etwas zurück, aber das Auto funktioniert gut. Wenn etwas Verrücktes im Rennen passiert, dann sollten wir um den dritten Platz mitkämpfen können", verriet der Ferrari-Pilot. In Valencia behielt der Finne im Kampf um das Podium gegenüber seinem Landsmann Heikki Kovalainen die Nase vorne.

"Unser Ziel war es Nico [Rosberg] hinter uns zu halten. Das Auto war sehr gut. Ich konnte die gleichen Rundenzeiten fahren. Dann sah ich, dass ich Kovalainen abfangen konnte", erzählte Räikkönen. Doch im mittleren Teil des Rennens steckte der Ferrari-Pilot im Verkehr fest und verlor einige Zeit auf Kovalainen. "Ich fuhr einige schnelle Runde am Stück bevor ich zum Boxenstopp hereinkam. Das reichte aus. Im letzten Stint musste ich nur meinen dritten Platz halten", so Räikkönen.