Auf die Piloten wartet morgen ein langes, hartes und vor allem heißes Rennen. Sebastian Vettel startet von Position vier und befindet sich damit im Brawn-Sandwich. Mit dem Speed von McLaren Mercedes konnte der Red Bull-Pilot im Qualifying nicht mitgehen. Allerdings kann Vettel der Situation auch etwas Positives abgewinnen.

"Es ist schon ganz angenehm, dass dieses Mal die beiden KERS-Autos vor mir sind. Ich denke, dass es heute für alle Spitzenteams schwer war, das Tempo vorne an der Spitze mitzugehen. Das war schon überragend, was McLaren heute gezeigt hat", erklärte der Deutsche. Was die Strategie betrifft, will Vettel erst die Bekanntgabe der Gewichte abwarten.

Konzentration auf den Start

"Warten wir einmal ab, welche Strategien die anderen Teams gewählt haben. Ich glaube, wir sind da, wo wir sein sollten. Von daher wird es schwer, denn die Autos vor uns sind nicht bedeutend langsamer, sondern haben den gleichen Speed wie wir. Die beiden McLaren Mercedes ganz vorne vermutlich sogar noch ein bisschen mehr", meinte Vettel. Aufpassen muss der Deutsche auch auf Kimi Räikkönen. Der Ferrari-Pilot steht auf Position sechs, hat aber KERS an Bord.

"Er ist mit Sicherheit eine Gefahr, aber wir konzentrieren uns jetzt auf den Start. In der letzten Zeit wurde er besser, aber einige Umstände haben nicht immer zusammengepasst. Trotzdem denke ich, dass wir das morgen hinkriegen", verriet der Red Bull-Pilot. Überholen sei auf dem Stadtkurs zwar möglich, aber schwierig. "Es ist immer schwer nach vorne zu kommen, aber wir werden versuchen morgen das Beste herauszuholen. Ich denke alles ist möglich", bleibt Vettel optimistisch.