Kimi Räikkönen glaubt nicht an Glück und Pech, dennoch sieht er einen gewissen Deutschland-Fluch an sich haften: Oft kam er in Hockenheim und am Nürburgring noch nicht ins Ziel. In diesem Jahr machten ihm einige Verbesserungen an seinem Ferrari Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. "Aber wir zahlen in einigen Sektoren noch immer einen hohen Preis vom Downforce", sagt er.

Der Start verlief trotzdem viel versprechend. "Ich war direkt hinter Felipe und wir hatten beide gute Positionen", erinnert er sich. "Ab einem bestimmten Punkt, den wir noch immer noch kennen, blieb ein Trümmerteil in meinem Kühler hängen und durchlöcherte ihn." Danach sagte ihm das Team, die Drehzahl zu reduzieren. Das half jedoch nichts: Räikkönen fiel aus.

Das nächste Rennen in Ungarn ist für den Finnen eine Art Heimrennen. "Ich werde einen neuen Heckflügel bekommen, der an Felipes Auto sehr gut funktioniert hat und es könnte noch weitere Modifikationen geben", verrät Räikkönen. "Der F60 sollte auf dem Hungaroring mit den vielen langsamen Kurven sehr gut funktionieren. Außerdem sollten die Temperaturen etwas höher sein als in Deutschland. Es wäre toll, auf dem Podium zu stehen."