Der Brawn-Renner war das Auto der ersten sieben Rennen. In der Türkei bezeichnete Jenson Button es als Monster. Aber dem Monster wird schnell kalt.
Stephan Heublein
Stephan Heublein
Chefredakteur
Ihr lest Stephans Autorennamen nicht mehr so häufig wie früher, doch (fast) alle unsere Videos und Artikel kreuzen irgendwann seinen Weg.MEHR
Ross Brawn hat einiges nachzudenken., Foto: Sutton
Wenn es kalt und ungemütlich ist, fühlen sich die wenigsten Menschen wohl. Wenn sie aber weiße Teamkleidung tragen und ihr bei warmen Temperaturen bislang überlegenes Auto eine Niedrigtemperatur-Phobie hegt, dann mögen sie kühle Bedingungen noch weniger.
"Wir wussten von Beginn an, dass unser Auto bei niedrigen Streckentemperaturen nicht besonders gut läuft", gestand Ross Brawn. Das habe sich schon in Shanghai gezeigt, wo Red Bull ebenso einen Doppelsieg feierte wie nun in Silverstone. "Die Balance des Autos und die Pace von Jenson in den ersten Runden waren jedoch ermutigend." Da fuhr Button auf den weichen Reifen.
Jetzt möchte Brawn die Probleme genau unter die Lupe nehmen, um für ein eventuelles nächstes Kaltwetterrennen am Nürburgring gerüstet zu sein. "Wir freue uns darauf, in Deutschland gegen Red Bull zu kämpfen."
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