Die Klage von Ferrari gegen die freiwillige Budgetgrenze in der Formel 1 ab 2010 wurde am Mittwoch von einem französischen Gericht abgelehnt. Das Team hatte gegen die 40 Millionen Pfund Budgetgrenze samt eines zweigeteilten Reglements geklagt, weil man auf ein Vetorecht bei Regeländerungen pochte. Das FIA-Reglement bleibt nun bestehen, womit auch die Einschreibungen möglicher Neueinsteiger für das kommende Jahr nicht gefährdet sind. Die Einschreibefrist läuft am 29. Mai ab.

Ferrari hatte in der vergangenen Woche zusammen mit Toyota, Renault und Red Bull angedroht, die Formel 1 zu verlassen, sollte das Reglement für 2010 unverändert bleiben - also mit Budgetgrenze und Zweiklassen-F1. Nach einem Meeting zwischen Max Mosley, den Teams und Bernie Ecclestone hieß es von einigen Seiten jedoch, dass zumindest die Zweiklassenregelung gestrichen werden dürfte. Es ginge nur noch um die Höhe der Budgetlimitierung. Ferrari muss nun entscheiden, ob das Team seine Drohung in die Tat umsetzen und aus der F1 aussteigen wird.