Gespannt blickt man bei Williams auf den Großen Preis von Spanien. Wer hat den größten Schritt nach vorne gemacht? Wer hat das beste Aerodynamikpaket am Start? Alle Teams bringen neue Updates nach Barcelona mit, auch Williams. "In Bahrain hatte ich keine neuen Teile am Wagen, umso mehr freue ich mich auf Barcelona, um sie auszuprobieren. Ich bin mir sicher, dass das Aero-Paket einen Schritt nach vorne bedeutet. Wir wissen, wie viel Zeit uns das neue Paket bringt, aber es bleibt abzuwarten was die anderen Teams haben", erklärte Kazuki Nakajima.

Teamkollege Nico Rosberg weiß, wie wichtig die Arbeiten in den Fabriken aufgrund des Testverbots während der Saison sind. "Es geht darum, wer den größten Entwicklungsfortschritt in der Fabrik macht. Wie alle anderen Teams haben wir für Barcelona ein Update und ich hoffe, dass bringt den Unterschied, den wir brauchen", verriet der Deutsche. Bereits in Bahrain gestand Rosberg überrascht zu sein, wie schnell Teams wie McLaren Mercedes und Renault den Anschluss an die Spitze gefunden haben.

Konkurrenz hat aufgeholt

"Wir sahen in Australien konkurrenzfähig aus, aber die Dinge verliefen nicht wie wir es wollten. Eigentlich hätten wir mit mehr als 3,5 Punkten nach Europa kommen müssen. Das Feld liegt sehr eng beieinander, hoffentlich helfen uns die Updates", erklärte Rosberg. Kazuki Nakajima sah in vier Rennen erst einmal die Zielflagge. "Aber ich will das hinter mir lassen und mich auf meine Arbeit konzentrieren. Es sind noch zwölf Rennen zu fahren und ich will noch einige gute Resultate für mich und mein Team holen", sagte der Williams-Pilot.

In Spanien will Nakajima bereits den ersten Schritt in diese Richtung machen. "Ich mag den Kurs und habe schon einige Erfahrungen dort gesammelt. Im Vorjahr hatte ich ein gutes Qualifying und holte zwei Punkte", hat der Japaner gute Erinnerungen an die Strecke. Auch für Nico Rosberg lief es im vergangenen Jahr gut in Barcelona ehe ihn ein technisches Problem stoppte. "Ich lag auf Platz sechs bevor ich ausschied. Wir haben in Barcelona sehr viel getestet und kennen die Strecke sehr gut. Die einzige Sorge sind die Streckenbedingungen, die sich andauernd ändern. Umso schwerer ist es das richtige Setup zu finden", meinte Rosberg.