30. April 1994. Der Samstag. Im Training steuert Ratzenberger mit rund 300 km/h den Villeneuve-Rechtsknick an. Da bricht ein Teil des Frontflügels weg, das Auto wird unkontrollierbar. Der Wagen kracht mit über 250 km/h in eine Mauer, wird bis zur Tosa-Kurve geschleudert. Man starrt geschockt auf die Monitore, das Auto sieht fürchterlich aus.

Die Ärzte sind an der Unfallstelle und versuchen alles. Ratzenberger hat sich einen Genickbruch und schwere innere Verletzungen zugezogen. Im Spital verliert man ihn, die Verletzungen sind zu schwer. Die Formel 1 ist schockiert und gelähmt. Er hätte sich für das Rennen qualifiziert - doch das ist leider nicht mehr von Belang. Seine spät begonnene Formel 1-Karriere, gerade erst am Aufblühen, fand ein jähes Ende.

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