Hat Bernie Ecclestone die Rechte gekauft?, Foto: Sutton
Hat Bernie Ecclestone die Rechte gekauft?, Foto: Sutton

Nachdem es in den vergangenen Tagen aufgrund finanzieller Probleme so aussah, als könnte Donington den britischen Grand Prix 2010 möglicherweise nicht ausrichten, gibt es nun Gerüchte, wonach das Rennen doch dort gefahren werden kann - allerdings nicht unter der Führung von Simon Gillett und seiner Firma Donington Ventures Leisure Ltd (DVL). So berichtet der Guardian, dass Wirtschafts-Minister Peter Mandelson Gespräche mit Bernie Ecclestone eröffnet hat, um die Veranstaltung im Kalender zu halten.

Aus den tiefsten Tiefen der Gerüchteküche heißt es, Ecclestone habe sogar die Rechte am Rennen - inklusive der Schulden - von Gillett gekauft. Sollte die britische Regierung wirklich dazu bereit sein, finanzielle Hilfe für den Grand Prix zu leisten, könnte das zumindest Ecclestone milde gestimmt haben. Mandelson meinte dazu, dass es keine direkte Regierungs-Unterstützung geben werde, man aber schon in der Vergangenheit bereit gewesen war, die infrastrukturellen Entwicklungen in Silverstone zu unterstützen.

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Bei der endlosen Geschichte rund um den britischen Grand Prix scheint mittlerweile alles möglich, auch dass Bernie Ecclestone nun trotz gegenteiliger Behauptungen in der Vergangenheit selbst Geld in die Hand nimmt. Es hängt eben alles davon ab, was die Regierung macht. Kommt von dort wirklich die Hilfe, die der Formel-1-Boss immer verlangt hat, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass er selbst die Dinge in die Hand nimmt. Andererseits ist es schwer vorstellbar, dass Simon Gillett so schnell seinen Traum von einem Formel-1-Rennen aufgibt. Sollte es so sein, war der finanzielle Ofen bei ihm wirklich völlig aus.