China ist vorbei und Adrian Sutil versucht den Ausfall kurz vor Schluss auf Position sechs liegend hinter sich zu lassen. Er sieht das Positive an der Sache und meint, dass das Team durch die bis zum Unfall gute Fahrt einen Motivationsschub erhalten hat. "Es ist immer gut, ein starkes Rennen wie dieses zu haben. Wir haben es beinahe bis zum Ende geschafft. Es ist wichtig, dass der Force India irgendwo nahe der Spitze ist. Das ist gut für uns, gut für das Team und es hebt die Moral, um weiterzumachen", erklärte der Deutsche.

Er gab zu, dass der Ausfall eine Enttäuschung war, doch darüber müsse man hinwegkommen. "Es gibt immer ein nächstes Rennen, das ist die gute Sache. Es ist aber schwer. Wir haben das so verdient und waren so nahe dran, aber es geschah nicht." Aufgeben würden er und das Team deswegen aber nicht. Beim nächsten Mal werde einfach das Beste gegeben. "Es wird eine weitere Chance kommen und die werden wir nutzen.

Monaco war härter

Das Ausscheiden in China erachtete Sutil als nicht so schlimm wie den Ausfall von Monaco im vorigen Jahr, als ihm Kimi Räikkönen kurz vor Schluss ins Heck fuhr und der Deutsche auf Platz vier liegend aufgeben musste. Monaco sei deswegen schlimmer gewesen, weil er dort nichts falsch gemacht habe, meinte er. "Hier war es ein Risiko und wir dachten, es würde mit den Reifen und allem am Ende eng werden. Wenn der Regen aufgehört hätte, wäre alles in Ordnung gewesen, aber in den letzten 20 Minuten begann es etwas mehr zu regnen und es war schwierig zu fahren. Das hat letztendlich unser Ergebnis zerstört."

Da in Bahrain bei Force India neue Teile auf das Auto kommen werden, rechnete Sutil damit, dass es am kommenden Wochenende vorwärts gehen wird. Ob man auch wirklich aufholen kann, wollte er aber erst abwarten. "Die anderen Teams haben auch Entwicklungsschritte am Auto, aber hoffentlich reicht es, um die Lücke etwas zu schließen. Aber wir müssen weiter auf die Bedingungen hoffen, damit wir es in die Punkte schaffen."