Die Erdbeben-Katarstrophe in den Abruzzen in Italien ist an keinem spurlos vorüber gegangen und Jarno Trulli hat sie besonders stark getroffen. Deswegen will der Italiener nun auch etwas tun, um den Betroffenen zu helfen. "Wir haben wohl alle gesehen, was dort passiert ist und da ich Teil der Abruzzen bin, wollte ich etwas Spezielles machen", sagte er am Donnerstag in Shanghai. Zwar konnte Trulli aufgrund seiner Verpflichtungen bislang nicht selbst im Katastrophen-Gebiet sein, doch er wollte aufgrund seiner weltweiten Tätigkeit alle wissen lassen, wie dramatisch die Situation ist.

"Ich will meinen Beitrag leisten. Das letztendliche Ziel wird es sein, Geld aufzutreiben und am Ende der Saison werden wir sehen, wie viel wir haben. Wir werden dann versuchen, Schulen wieder aufzubauen - eigentlich muss alles wieder aufgebaut werden. Ich will es einfach angestrengt versuchen. Einmal in meinem Leben werde ich wohl an jede Tür klopfen, um Geld aufzutreiben", erklärte der Toyota-Pilot.

Die Lage in den Abruzzen kennt Trulli zwar nur aus Berichten, doch die waren für ihn schon schlimm genug. "Beinahe 300 Menschen sind gestorben, was im Vergleich zu dem, was passiert ist, nicht so viel ist. Wir haben keine Städte oder Dörfer mehr, alles ist weg. Mehr als 100.000 Menschen haben nichts mehr: keine Häuser, keine Jobs oder Familien. Es muss wirklich schwer sein."