Gerade erst wurde die Rennstrecke von Suzuka nach umfangreichen Umbau-Arbeiten neu eröffnet und Kazuki Nakajima zeigte sich sehr beeindruckt von der neuen Anlage. Er war bei der Eröffnung eingeladen und staunte. "Es war wirklich toll, da die ganze Strecke vollkommen erneuert wurde, vom Strecken-Layout einmal abgesehen. Alle Boxengebäude, die Garagen, die Tribünen. Wenn man weiß, wie es vorher war, dann war das ziemlich beeindruckend", sagte der Japaner am Donnerstag in Shanghai.

Ebenfalls bei der Eröffnungs-Feier dabei war Nakajimas Vater Satoru, der Ende der 80er, Anfang der 90er selbst fünf Saisonen in der Formel 1 gefahren ist. "Ich denke, er fuhr eine Runde mit einem alten Formel-1-Auto. Ich konnte leider nicht fahren. Das war schade. Ich bin mir sicher, dass das Layout gleich geblieben ist, aber sie haben die Strecke neu asphaltiert", meinte Nakajima Junior.

Womit er bei seinem Auftritt in Suzuka nur schwer zurecht kam, war das große Interesse an seiner Person. Als Formel-1-Fahrer ist man in Japan ein Held und das durfte der Williams-Pilot merken. "Es war glaube ich 2005, als ich das letzte Mal in Suzuka war und die Reaktion der Fans war riesig. Ich hatte Probleme, durch das Paddock zu gehen. Das war vielleicht etwas zu viel für mich, aber es ist immer schön, wieder dort hinzukommen, vor allem als Grand-Prix-Pilot. Ich freue mich schon auf Oktober." Dann wird die Formel 1 wieder in Suzuka Station machen, nachdem in den kommenden Jahren der Japan Grand Prix alternierend mit Fuji ausgetragen wird.