Nach den schweren Waldbränden im Gebiet rund um Melbourne hatte der Veranstalter die Teams um Mitwirkung an einigen Aktionen für Opfer und "Helden" jener Tage gebeten und fast alle machten mit. McLaren-Mercedes sogar doppelt: Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen besuchten am Mittwoch in einem Krankenhaus für Brandverletzte einige der Katastrophenopfer. Am Donnerstag trafen sich die beiden F1-Piloten beim traditionellen McLaren-Mercedes Media Lunch im Stokehouse am St. Kilda Beach mit zehn Feuerwehrmännern, die bei der Bekämpfung der Brände mitgewirkt haben - und die bekamen auch ihren Moment der Ehre und Anerkennung, wurden namentlich einzeln vorgestellt, nachdem sie am Mittwoch schon von Pedro de la Rosa und Susie Stoddart im Renntaxi um den Kurs chauffiert wurden.

"In den vier Jahren, in denen ich dabei war, war es das größte Feuer", sagt Brad Kelly, einer der freiwilligen Feuerwehrmänner, der hauptberuflich National Manager Corporate Sales bei Mercedes-Benz ist. "Feuerwehrmänner leben gefährlich, aber wir geben alles, um den Menschen zu helfen, die unsere Hilfe benötigen."

Als langjähriger Formel-1-Fan freute sich Kelly sehr über das Treffen mit den Fahrern. "Natürlich bin ich ein großer Fan des McLaren Mercedes Teams, und als Mercedes-Mitarbeiter bin ich natürlich besonders stolz auf unsere Motoren", sagt Kelly, der bei allen Rennen in Melbourne als Zuschauer dabei war. Ein bisschen Sympathie bleibt aber auch für seinen australischen Landsmann Mark Webber. "Ich mag ihn, er ist ein toller Kerl, ein guter Botschafter für unser Land. Ich hoffe, dass er Dritter wird - hinter den beiden McLaren-Mercedes-Fahrern." Die Wahrscheinlichkeit, am Sonntag sein Wunschergebnis zu bekommen, ist allerdings nicht besonders groß...