Zwischen Testfahrten und Rennen besteht ein großer Unterschied. Dennoch trauen viele im Fahrerlager Toyota aufgrund der Testperformance 2009 eine Überraschung zu. "Das ist sicherlich unser Ziel", verriet Timo Glock in Barcelona."Ich hoffe wir können in Australien um das Podium mitkämpfen. Das Auto sieht viel versprechend aus, das stimmt uns optimistisch", erklärte der Deutsche.

Sein Gefühl für den TF109 sei besser als für das Vorgängermodell - nicht zuletzt wegen den Slick-Reifen. "Das Auto ist einfach generell besser zu fahren. Damit wollen wir konstant in die Punkte und auf das Podium fahren - wenn es geht auf die mittlere Stufe des Podiums", sagte Glock über die hohen Ziele im Team. Dabei gilt es Ferrari und McLaren Mercedes zu schlagen, auch wenn bei Letzterem zur Zeit scheinbar alles schief geht, was schiefgehen kann. "Es sieht so aus, als hätten sie ein Problem mit der Stabilität und wahrscheinlich zu wenig Anpressdruck an der Hinterachse", analysierte der Toyota-Pilot gegenüber f1today.nl.

"Sobald sie die Ursachen gefunden haben, werden sie die Probleme lösen", ist sich Glock sicher. Der Schlüssel zum Erfolg scheint diese Saison - nicht nur, weil die Motoren drei Rennen durchhalten müssen - die Zuverlässigkeit zu sein. "In Bahrain hatten wir ein Hydraulikproblem, der uns einen halben Tag gekostet hat. Aber alles in allem blieben wir von größeren Problemen verschont", erzählte Glock auf der offiziellen Formel-1-Homepage. Man wolle im Team den hohen Zuverlässigkeitsstandard, den man bereits vergangenes Jahr gezeigt hat, aufrechterhalten. "Das Ziel des Teams ist immer 100 prozentige Zuverlässigkeit. Die Mechaniker arbeiten hart daran", so Glock.