Die Zeiten, in denen das Geld in der Formel 1 regierte, scheinen vorbei zu sein. "In den vergangenen Jahren drehte sich in der Formel 1 alles ums Geld. Mit Geld konnte man sich die beste Aerodynamikentwicklung, den besten Motor, das beste Getriebe und auch den besten Fahrer leisten", erklärte Vijay Mallya.

Doch die Wirtschaftskrise habe auch die großen Teams getroffen. "Sie haben nicht mehr ein unlimitiertes Budget, das sie für Entwicklungen ausgeben können. Das ist eine Chance für die kleinen und unabhängigen Teams", meinte der Force India-Boss gegenüber Autosport. Vor allem die Pläne der FOTA zur Kostenreduktion helfen laut Mallya nicht nur den Sport zu verbessern, sondern auch den kleinen Teams konkurrenzfähig zu werden.

"Die Kosten für die Teams sind dramatisch gesunken, vor allem die Kosten für Motoren und Getriebe. Im Fall von Force India macht das 50 Prozent aus. Zudem hat man die Testfahrten während der Saison verboten und einen Strich unter die aerodynamische Entwicklung gesetzt", ist Mallya zufrieden, dass man an einem gemeinsamen Strang zieht. Ohne die Maßnahmen der FOTA und der FIA wäre wohl ein Deal mit Mercedes nicht möglich gewesen. "Jetzt sehen die Dinge viel besser aus", so Mallya.