"Am ersten Tag haben wir viel am Setup gearbeitet. Wir haben verschiedene Richtungen ausprobiert und am Schluss eine gute Basis für die weiteren Testtage gefunden. Leider mussten wir am zweiten Tag frühzeitig abbrechen. Wir hätten noch eine lange Liste gehabt, aber der erste Eindruck vom Auto ist positiv", erzählte Timo Glock nach drei Testtagen in Bahrain.

Der Toyota-Pilot fuhr am Dienstag die schnellste Zeit und war auch die restlichen Tage an Ferrari und BMW Sauber dran. Ein gegenteiliges Bild zeichnet sich bei den Teams ab, die diese Woche in Jerez testen. Dort sind die Zeitabstände sehr viel größer, was auch Glock ins Grübeln bringt. "Man weiß nie, was die Jungs von der Konkurrenz machen. Man wird erst in Melbourne sehen, wenn alle Autos am selben Ort sind, wo jeder steht. Jedes Team spielt im Moment herum und versucht seine Richtung zu finden", meinte Glock. Derzeit konzentriere er sich nur auf sich und das neue Auto, dass ihm bis dato sehr viel Freude bereite.

"Es ist viel einfacher zu fahren als das Vorjahresmodell. Mir sind vergangenes Jahr einige graue Haare gewachsen, bei dem Versuch das Auto meinem Fahrstil anzupassen." In dieser Saison würden ihm vor allem die Slick-Reifen das Leben erleichtern, da sie seinem Fahrstil entgegen kämen. "Ich kenne die Slicks aus meiner Zeit in der GP2. Man muss das Auto in eine ganz spezielle Richtung abstimmen", verrät der Deutsche.