Jacques Laffite, der 1988 als Teilnehmer bei der Rallye Dakar gestartet war, besuchte das Biwak in Copiapo zusammen mit seinem ehemaligen Formel-1-Teamkollegen Rene Arnoux. Die beiden Ex-Renault-Piloten zeigten sich angetan von der südamerikanischen Landschaft und könnten sich vorstellen, an gleicher Stelle noch einmal in den Rennanzug zu steigen.

Laffite war bei seinem einzigen Dakar-Start allerdings nicht weit gekommen - er musste nach der vierten Etappe aufgeben. "Das bringt mich wieder auf den Geschmack, allerdings nur für eine Spazierfahrt, denn mir fehlen die Mittel, um ganz vorne mitzufahren", sagte Laffite. Für Rene Arnoux ist die Begeisterung der Zuschauer Ansporn, ein Projekt auf die Beine zu stellen: "Ich betrete absolutes Neuland und habe den Eindruck, dass die Aufgabe hinter dem Steuer ein echtes Vergnügen sein muss: Ich sehe, dass viele Zuschauer unterwegs sind, wovon alle Fahrer etwas haben. Ein Formel-1-GP ohne Zuschauer hätte mich nicht interessiert. Die Begeisterung, die man hier mitbekommt, macht einem schon Lust auf mehr."

Die beiden französischen Ex-Piloten in ein gemeinsames Auto zu stecken, dürfte allerdings trotz der gleichen Muttersprache zu einem Problem werden: "Ich könnte es nicht mit ihm aushalten, weil er Angst hätte, und ich hätte mit ihm Angst. Obschon ich sicherlich mit ihm am sichersten aufgehoben wäre", scherzt Jacques Laffite.