Während David Coulthard eine genaue FIA-Untersuchung des Toyota forderte, weil dieser in den vergangenen beiden Rennen mehrere technische Gebrechen wie Aufhängungsschäden und Heckflügelbrüche hatte, stellte Toyota selbst eine Analyse des Unfalls von Timo Glock beim Deutschland GP an. Letzte Woche verlautbarte man, dass die hintere rechte Spurstange den Unfall ausgelöst habe.

Am Montag revidierte das Team diese Aussage, stattdessen seien Schäden aus dem Großbritannien GP zwei Wochen vorher der Auslöser für Glocks Crash gewesen. Demnach seien wie üblich einige Teile vom vorangegangenen Rennen übernommen worden, darunter auch die rechte Hinterradaufhängung.

Obwohl die Teile den normalen Überprüfungsprozess durchlaufen haben und für einsatzbereit erklärt wurden, blieb ein Fehler unentdeckt, der den Unfall auslöste. "In Folge dessen hat Toyota Motorsport die Inspektionsprozesse angepasst, um solche Fälle bei der Überprüfung einzuschließen", heißt es in einer Pressemitteilung. "Wir sind extrem zuversichtlich, dass sich dieser Fall nicht wiederholen wird."