Die Zwischenbilanz nach der ersten Halbzeit könnte bei Force India besser aussehen als zurzeit. Man bedenke nur Adrian Sutils aufregendes Regenrennen in Monaco das wohl einige Punkte gebracht hätte, wäre Kimi Räikkönen nicht nach einem Verbremser in das Heck von Sutil gekracht.

Mit Blick auf die Konstrukteurswertung erhält man ein eher ernüchterndes Bild des indischen Rennstalls. Mit null Punkten liegt man auf Platz zehn der Rangliste, nur den nicht mehr existenten Rennstall Super Aguri konnte man hinter sich halten.

Bei Force India soll es endlich bergauf gehen., Foto: Sutton
Bei Force India soll es endlich bergauf gehen., Foto: Sutton

Doch was ist passiert? Am Anfang der Saison machte Vijay Mallyas Rennstall einen ansprechenden Eindruck, man kämpfte mit Honda, Williams und Toro Rosso, doch nun sind diese Teams außer Reichweite. "Wir haben einen 12., einen 11. und einen 10. Platz erreicht, in Monaco hatten wir sogar die Chance vierter zu werden. Dann ging alles ziemlich schnell und der Abstand vergrößerte sich, die anderen Teams haben sichtlich mehr Fortschritte als wir gemacht", sagte Mallya.

Fortschritte will auch Adrian Sutil in Hockenheim erzielen, bei seinem Heimrennen. "Bei meinem Heimrennen an den Start zu gehen ist ein sehr gutes Gefühl. Die Strecke ist großartig, es gibt Haarnadelkurven, lange Geraden und richtig schnelle Kurven", sagte Adrian Sutil. "Das Motodrom ist ebenfalls fantastisch, wenn man da hinein fährt und die Menge jubeln hört, ist das unbeschreiblich."

Nicht ganz so verliebt in die deutsche Rennstrecke ist Giancarlo Fisichella. "Aber ich habe trotzdem ein paar gute Erinnerungen an Hockenheim, speziell an 1997 wo ich das Rennen angeführt habe", sagte Fisichella. "Wir haben hier letzte Woche getestet und einige neue Teile ausprobiert. Wir werden langsam besser, mit den neuen Teilen in Silverstone waren wir nur zwei Zehntel von Q2 entfernt."