Wir hatten keinerlei technischen Probleme, aber aufgrund der Witterung trotzdem kein konstantes Training. In diesem Jahr ist das Wetter hier nicht sehr freundlich, in der Nacht und am Vormittag hat es geregnet. Von daher war die erste 90-Minuten-Session für alle nicht sehr ergiebig. Ich bin zu Anfang eine Installationsrunde auf Intermediates gefahren, dafür war es aber eigentlich nicht nass genug. Dann haben wir abgewartet, bis die Strecke abtrocknete. Zum Schluss konnte ich noch ein paar Runden mit Trockenreifen fahren. Das hat immerhin gereicht, um für den Nachmittag die nötigen Informationen zu sammeln und die Abstimmung anzupassen.

Im zweiten Training haben wir das meiste von unserem Programm nachgeholt. Phasenweise sahen meine Rundenzeiten recht gut aus, obwohl jedes Mal, wenn ich gerade frische Reifen drauf hatte, irgendwo gelbe Flaggen gezeigt wurden. Es hat hier auffallend lang gedauert, bis ausgefallene Fahrzeuge aus der Gefahrenzone entfernt waren.

Das Freitagstraining ist natürlich nicht das Entscheidende. Ich arbeite zusammen mit den Ingenieuren weiter daran, die Reifen optimal ausnutzen zu können. Zunächst sah es so aus, als würde mir dabei hier in Kanada auch das Wetter helfen - für das Wochenende war Hitze angekündigt. Mittlerweile sieht die Prognose allerdings erheblich anders aus, jetzt gibt es für Samstag und Sonntag eine Chance auf Regen. Wir haben im morgigen dritten Training noch einiges vor, und dann hoffe ich auf ein gutes Qualifying.