Die aktuellen Zeiten sind für Anthony Davidson nicht gerade die lustigsten. Nach dem Aus von Super Aguri ist der Brite zum Zuschauen verdammt und das tut ihm während des Wochenendes in Monaco besonders weh. Denn gerade dort konnte er immer wieder überzeugen, beispielsweise bei seinem ersten Auftritt als Freitagstester 2004, wo er im zweiten Training Platz zwei hinter Michael Schumacher belegte. "Es ist wirklich frustrierend, bei diesem hier an der Seitenlinie zu sitzen. Monaco ist eine der Strecken, wo ein Fahrer den Unterschied machen kann, sogar in einem modernen Formel 1-Auto", sagte er gegenüber formula1.net..

Davidson mag die Strecke und findet es großartig dort zu fahren, weswegen er meinte, zutiefst enttäuscht zu sein, dass er in diesem Jahr nicht dabei sein kann. Denn das Fürstentum war bislang gut zu ihm und hat ihm auch in seiner Karriere geholfen, wie eben 2004. "Monaco war ein echter Augenöffner für andere Leute und es hat mich auf die Landkarte gebracht. Bei meinem ersten Mal in einem Formel 1-Auto - eigentlich dem ersten Mal überhaupt - Zweiter hinter Michael zu sein, war wirklich gut und die Leute konnten nicht weiter an meinem Speed und meiner Konstanz zweifeln", erklärte er.

Doch mittlerweile ist er auf dem Abstellgleis gelandet, da er sich für Super Aguri entschied, obwohl es auch andere Angebote gegeben hätte, wie er betonte. Doch Davidson ist weiter davon überzeugt, schnell genug für die Formel 1 zu sein und hat die Hoffnung nicht aufgegeben, im kommenden Jahr wieder mit dabei zu sein. "Ich habe das Gefühl, dass ich hierher gehöre. Ich denke, ich habe genug getan, um eine ordentliche Chance zu bekommen und ich denke, ich habe nur die Oberfläche von dem angekratzt, was ich tun kann. Also ja, hoffentlich bin ich nächste Saison wieder da und kann zeigen, was ich leisten kann."